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Auto richtig trocknen, so vermeidest du Kratzer & Flecken!

Auto richtig trocknen, so vermeidest du Kratzer & Flecken!

Der oft unterschätzte Schritt der Fahrzeugpflege!

Viele Autofans investieren Stunden in die gründliche Autowäsche, wählen sorgfältig das richtige Shampoo und verwenden hochwertige Versiegelungen, doch der Trocknungsschritt wird häufig unterschätzt oder gar übergangen. Dabei entscheidet gerade dieser Moment, ob der Lack wirklich tief glänzt oder von Wasserflecken, Rückständen und feinen Mikrokratzern beeinträchtigt wird.

Ein sauber und korrekt getrocknetes Fahrzeug ist nicht nur schöner anzusehen, sondern schützt den Lack auch langfristig vor Oxidation, Korrosion und Glanzverlust. Durch richtiges Trocknen bleibt die Oberfläche glatt, klar und frei von Ablagerungen.

Das Trocknen ist also kein nebensächlicher Arbeitsschritt, sondern ein entscheidender Bestandteil professioneller Fahrzeugpflege, der massgeblich über den Gesamteindruck und den Werterhalt deines Autos bestimmt.

 


Warum ist das richtige Trocknen so wichtig?

Viele glauben, das Trocknen sei nur ein kleiner, unscheinbarer Schritt nach der Wäsche, doch tatsächlich entscheidet es massgeblich über den Glanz, die Tiefe und den langfristigen Zustand deines Lacks. Wasserflecken entstehen durch im Wasser gelöste Mineralien und Rückstände, die nach dem Verdunsten auf der Oberfläche zurückbleiben und sich dort festsetzen können. Diese unschönen Flecken brennen sich mit der Zeit ein, besonders dann, wenn die Sonne auf den nassen Lack scheint oder das Fahrzeug im Freien trocknet.

Noch problematischer wird es, wenn du beim Abtrocknen mit ungeeigneten Tüchern, zu starkem Druck oder kreisenden Bewegungen arbeitest. Dabei entstehen feine Mikrokratzer, sogenannte Swirls. Diese winzigen Spuren sind im Sonnenlicht deutlich sichtbar, streuen das Licht ungleichmässig und mindern so den satten, spiegelnden Glanz deines Lacks nachhaltig.

 


Methode 1: Trockentuch

1. Was ist ein Trockentuch?

Ein Trockentuch ist ein speziell entwickeltes Mikrofasertuch, das für die schonende und effektive Trocknung von Fahrzeuglacken nach der Wäsche verwendet wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Handtüchern oder Ledertüchern besteht es aus besonders feinen, dichten Fasern, die enorm viel Wasser aufnehmen können, ohne den Lack zu verkratzen.

Qualitativ hochwertige Trockentücher bestehen häufig aus Twisted Pile Fasern, die durch ihre gedrehte Struktur besonders saugfähig sind und das Wasser nahezu magisch anziehen. Ein gutes Trockentuch hat mindestens 1000 GSM (Gramm pro Quadratmeter), je höher dieser Wert, desto dicker, weicher und saugfähiger ist das Tuch.
Ein Premium Trockentuch kann je nach Grösse und Qualität bis zu zwei Liter Wasser aufnehmen und bleibt dabei angenehm leicht in der Handhabung.

2. Anwendung des Trockentuchs

1. Optimaler Standort:
Nach der Wäsche sollte das Fahrzeug idealerweise im Schatten oder in einer Garage getrocknet werden, damit das Wasser nicht zu schnell verdunstet und keine Kalk- oder Wasserflecken entstehen.

2. Vorbereitung des Tuchs:
Vor der Anwendung wird das Trockentuch vollständig entfaltet und leicht ausgeschüttelt, um Staub oder Fussel zu entfernen. So wird sichergestellt, dass keine Schmutzpartikel den Lack beschädigen können.

3. Sanftes Auflegen:
Danach legt man das Tuch vorsichtig und ohne Druck auf die nasse Lackoberfläche, zum Beispiel auf Dach, Motorhaube oder Türen. Das Tuch soll das Wasser aufnehmen, nicht abreiben.

4. Richtiges Abziehen:
Anschliessend wird das Tuch in geraden Linien über den Lack gezogen, ohne kreisende Bewegungen, um Mikrokratzer oder sogenannte Swirls zu vermeiden.

5. Kapillarwirkung nutzen:
Bei grösseren Flächen kann man das Tuch einfach auflegen, kurz warten und es dann langsam abziehen, durch die Kapillarwirkung wird das Wasser schonend in die Fasern gesogen, ohne dass Druck nötig ist.

6. Tuchpflege während der Anwendung:
Während des gesamten Vorgangs sollte das Tuch regelmässig ausgeschüttelt oder umgeschlagen werden, damit sich kein Schmutz ansammelt und auf dem Lack verteilt wird.

7. Trocknen von versiegelten Lacken:
Bei versiegelten oder gewachsten Lacken reicht meist schon ein leichtes Gleiten über die Oberfläche, da das Wasser ohnehin stark abperlt und vom Tuch fast mühelos aufgenommen wird.

8. Pflege nach der Anwendung:
Nach dem Trocknen sollte das Tuch ausgebreitet an der Luft getrocknet oder direkt gewaschen werden, um Geruchsbildung oder Schimmel zu vermeiden. Es sollte nie feucht zusammengelegt werden, da dies die Lebensdauer und Hygiene des Tuchs stark beeinträchtigt.

3. Vorteile des Trockentuchs

1. Hohe Wasseraufnahme: Bis zu 2 Liter Wasser können mit einem einzigen Tuch aufgenommen werden.

2. Keine Geräuschentwicklung: Im Gegensatz zu einem Blower ist das Trocknen völlig geräuschlos, ideal für Garagen oder Wohngebiete.

3. Schnell und einfach: Keine Vorbereitung nötig, sofort einsatzbereit.

4. Lackschonend: Kein direkter Druck, keine harten Kanten, das Risiko für Kratzer ist minimal.

5. Kompakt und flexibel: Lässt sich platzsparend aufbewahren und auch unterwegs nutzen.

4. Nachteile des Trockentuchs

1. Pflegeaufwand: Das Tuch muss nach jeder Anwendung gewaschen werden, um Schmutz und Mineralrückstände zu entfernen.

2. Trocknungszeit: Bei mehreren Fahrzeugen oder sehr nasser Wäsche kann es nötig sein, das Tuch zwischenzeitlich zu wechseln.

3. Schimmelgefahr: Wird das Tuch feucht zusammengelegt oder längere Zeit nicht gewaschen, kann es unangenehm riechen oder sogar Schimmel ansetzen.

4. Kontakt mit Lack: Auch wenn sanft, es besteht immer ein minimales Risiko, feine Kratzer zu verursachen, wenn das Tuch verschmutzt ist.

 


Methode 2: Lufttrockner / Blower

1. Was ist ein Lufttrockner (Blower)?

Ein Lufttrockner oder Blower ist ein Gerät, das mit starkem, gefiltertem Luftstrom Wasser von der Fahrzeugoberfläche entfernt. Im Gegensatz zum Trockentuch kommt der Lack dabei nicht in direkten Kontakt mit einem Material, die Trocknung erfolgt rein durch Luftdruck.

Die Geräte gibt es in verschiedenen Ausführungen, von kompakten Handblowen bis zu professionellen Standmodellen. Viele hochwertige Blower verfügen über warme, gefilterte Luft, um die Trocknung zu beschleunigen und Wasserflecken zu vermeiden. Besonders hilfreich ist der Blower an schwer zugänglichen Stellen wie Spiegelgehäusen, Emblemen, Zierleisten, Felgen oder um Türdichtungen.

2. Anwendung des Blowers

1. Vorbereitung:
Nach der Wäsche wird das Fahrzeug tropfnass belassen, damit der Blower das Wasser effektiv von der Oberfläche entfernen kann, das Abspülen mit klarem Wasser sollte also der letzte Schritt vor dem Trocknen sein.

2. Saubere Luftzufuhr:
Vor dem Start sollte sichergestellt werden, dass der Blower saubere, gefilterte Luft verwendet. Dadurch wird verhindert, dass Staub oder Schmutzpartikel auf den Lack geblasen werden, was feine Kratzer verursachen könnte.

3. Richtige Reihenfolge:
Der Trockenvorgang beginnt immer am höchsten Punkt des Fahrzeugs, also auf dem Dach. Von dort arbeitet man sich langsam nach unten über die Motorhaube, die Windschutzscheibe, die Seitenscheiben und Türen bis zu den unteren Karosseriebereichen. So fliesst das Wasser kontrolliert ab, ohne dass es auf bereits getrocknete Bereiche gelangt.

4. Luftstromführung:
Der Luftstrom des Blowers wird gleichmässig und in einem moderaten Abstand über die Oberfläche geführt. Ziel ist es, das Wasser nicht wegzupusten, sondern sanft von der Fläche zu treiben, damit keine Rückstände oder Spritzer entstehen.

5. Detailarbeit:
Besonders sorgfältig sollte man in Spalten, Ritzen, Emblemen, Spiegelgehäusen und Zierleisten arbeiten, da sich dort Wasser gern sammelt. Mit gezieltem Luftstrom können diese Bereiche vollständig trockengelegt werden, was spätere Wasserläufe vermeidet.

6. Effekt auf versiegeltem Lack:
Bei versiegelten oder gewachsten Lacken zeigt sich ein besonders schöner Effekt: Das Wasser perlt sichtbar ab und wird vom Luftstrom fast mühelos entfernt. Dadurch entsteht eine streifenfreie, glänzende Oberfläche, ohne dass der Lack berührt werden muss.

7. Nacharbeiten:
Nach dem vollständigen Trocknen kann man den Blower kurz über Felgen, Grill, Türrahmen und Dichtungen führen, um auch dort letzte Tropfen zu entfernen.

8. Gerätepflege:
Zum Abschluss sollte der Blower kurz laufen gelassen werden, um eventuelle Feuchtigkeit aus dem Gerät zu blasen. Danach wird er trocken gelagert, damit Filter und Elektronik lange haltbar bleiben.

3. Vorteile des Lufttrockners / Blowers

1. Kein Lackkontakt: Null Risiko für Kratzer oder Swirls, da nichts den Lack berührt.

2. Perfekt für schwer zugängliche Bereiche: Ideal für Spiegel, Embleme, Felgen, Dichtungen und Zierleisten.

3. Keine Wasserläufe: Entfernt Wasser auch aus Spalten, bevor es nachträglich Flecken bilden kann.

4. Zeitsparend: Besonders bei grossen Fahrzeugen oder Versiegelungen sehr effizient.

5, Professionelles Ergebnis: Hinterlässt eine komplett trockene, glänzende Oberfläche ohne Nacharbeiten.



4. Nachteile des Lufttrockners / Blowers

1. Kosten: Hochwertige Geräte sind deutlich teurer als ein Trockentuch.

2. Lautstärke: Der Luftstrom erzeugt relativ viel Lärm, für ruhige Wohngegenden eher ungeeignet.

3. Stromverbrauch: Elektrisch betriebene Blower benötigen Energie und sind weniger mobil als ein einfaches Tuch.

4. Weniger effektiv bei unversiegelten Lacken: Wenn die Oberfläche kein gutes Abperlverhalten hat, dauert das Trocknen länger.

 


Der Einfluss der Wasserqualität

Die Wasserqualität spielt beim Trocknen eine weit grössere Rolle, als viele vermuten. Hartes Leitungswasser enthält viel Kalk und Mineralien, die nach dem Verdunsten unschöne Rückstände hinterlassen. Diese können sich bei Sonne sogar in den Lack einbrennen.
Wer in Regionen mit kalkhaltigem Wasser lebt, sollte möglichst auf entmineralisiertes, destilliertes oder Osmosewasser setzen. Damit trocknet das Fahrzeug gleichmässiger und bleibt frei von Flecken.

Schon ein einfacher Wasserfilter oder eine kleine Osmoseanlage kann den Unterschied ausmachen, besonders für alle, die regelmässig waschen und Wert auf einen makellosen Glanz legen.
Darüber hinaus sorgt weiches Wasser dafür, dass Reinigungsprodukte besser wirken und weniger Rückstände auf der Oberfläche verbleiben. Dadurch wird nicht nur das Trocknen erleichtert, sondern auch die gesamte Fahrzeugpflege effizienter und materialschonender.

 


Die Rolle der Lackversiegelung 

Eine gute Lackversiegelung oder Keramikbeschichtung erleichtert das Trocknen erheblich. Durch die glatte, wasserabweisende Oberfläche perlt das Wasser schneller ab, wodurch weniger Feuchtigkeit auf dem Lack verbleibt. Das Ergebnis: schnelleres, schonenderes und streifenfreies Trocknen.

Zudem schützt die Versiegelung vor UV Strahlung, Schmutz und Umwelteinflüssen. Um die volle Wirkung zu erhalten, sollte sie regelmässig aufgefrischt oder erneuert werden. So bleibt der Lack länger geschützt, glänzend und leicht zu pflegen.
Ein gepflegter, versiegelter Lack lässt sich nicht nur leichter trocknen, sondern bleibt auch länger frei von Ablagerungen und Oxidation. Dadurch reduziert sich der Pflegeaufwand erheblich und der Lack behält über Jahre hinweg seine tiefe, spiegelnde Brillanz.

 


Nachhaltigkeit und Umweltaspekte

Auch beim Trocknen kann man umweltbewusst handeln. Wiederverwendbare Mikrofaser Trockentücher vermeiden Abfall und halten bei richtiger Pflege viele Jahre. Effiziente Blower mit gefilterter Luft arbeiten energiesparend und kontaktlos, wodurch weniger chemische Produkte benötigt werden.
Zudem schont schonendes Trocknen den Lack, dadurch verringert sich der Bedarf an Polituren und Reinigern, was wiederum Ressourcen und Umwelt spart. Nachhaltigkeit beginnt also schon beim letzten Schritt der Autowäsche.


Wer auf hochwertige, langlebige Produkte setzt und sie regelmässig pflegt, trägt nicht nur zur Umweltentlastung bei, sondern spart auch langfristig Geld. Denn nachhaltige Pflege bedeutet, weniger Produkte zu verbrauchen und bessere Ergebnisse zu erzielen, für dich, dein Auto und die Umwelt.

 


Die Top 4 Trockentücher

1. Meguiar's Water Magnet Trocknungstuch
2. Sonax Mikrofaser Trocknungstuch Plus
3. Herrenfahrt Trocknungstuch Deluxe
4. Deturner Trockentuch

Hier geht's zu den Trockentüchern: 
https://auduro.ch/collections/trocknen-glanz/trockentuch

 


Unser Fazit: Richtig trocknen, Glanz bewahren und den Lack schützen!

Das richtige Trocknen ist kein überflüssiger Schritt, sondern ein entscheidender Teil der Fahrzeugpflege, der über Glanz, Schutz und Werterhalt deines Autos entscheidet.
Grundsätzlich empfehlen wir die Trocknung mit einem hochwertigen Trockentuch. Sie ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch angenehmer in der Anwendung, da kein lauter Luftstrom entsteht und du das Fahrzeug in aller Ruhe pflegen kannst, ideal in der Garage oder im Wohngebiet.
Ein gutes Trockentuch nimmt grosse Mengen Wasser auf, arbeitet kontaktarm und ermöglicht ein gleichmässiges, streifenfreies Finish auf allen Lackflächen.

Der Blower hat dagegen seine Stärken in den kleinen, schwer erreichbaren Bereichen: Spiegelgehäuse, Embleme, Felgen oder Türdichtungen. Dort, wo das Trockentuch an seine Grenzen kommt, sorgt der Luftstrom für perfekte Ergebnisse, ganz ohne Wasserläufe oder Tropfenreste.

Unsere Empfehlung:

Für den alltäglichen Gebrauch und die komplette Lacktrocknung ist das Trockentuch die bessere Wahl, es ist leise, effizient und preiswert.
Der Blower eignet sich hervorragend als Ergänzung, um den Feinschliff zu übernehmen und letzte Tropfen aus Spalten und Zwischenräumen zu entfernen.

Tipps für deine perfekte Trocknung:

  • 1. Richtiger Ort: Immer im Schatten oder in der Garage arbeiten, um Wasserflecken zu vermeiden.

  • 2. Richtiges Wasser verwenden: Weiches, entmineralisiertes Wasser verwenden, besonders bei hartem Leitungswasser.

  • 3. Trockentuch verwenden: Trockentuch als Hauptwerkzeug nutzen, Blower nur für Detailarbeit einsetzen.

  • 4. Lackversiegelung: Eine hochwertige Lackversiegelung auftragen, sie erleichtert das Trocknen erheblich.

  • 5. Richtige Pflege: Nach jeder Wäsche Tücher reinigen und Geräte pflegen, um dauerhaft Top Ergebnisse zu erzielen.

👉 Mit dieser Kombination erzielst du ein streifenfreies, glänzendes Ergebnis, ohne übermässigen Aufwand oder Lärm.
So bleibt dein Fahrzeug dauerhaft gepflegt, glänzend und optimal geschützt, und das ganz schonend, leise und effizient.

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